künstliche Intelligenz (AI) / menschliche Intelligenz

Ein Artikel bei der Zeit über künstliche Intelligenz hat meine Aufmerksamkeit erreicht und veranlasst diesen Beitrag zu schreiben…

Speziell diese Sätze haben mich erreicht:

Uns Menschen ist klar, dass wir keinen Todesfall verhindern können, indem wir weniger Filme mit Nicolas Cage produzieren. Aber die Künstliche Intelligenz kommt nicht auf diese Idee. Sie sieht die Korrelation, ohne sie kritisch zu hinterfragen.

Ist menschliche Intelligenz künstlicher Intelligenz überlegen?

Das schwingt so eine „menschlicher Geist Überlegenheit“ mit, die ich so nicht teilen möchte. Der menschliche Geist ist exakt so intelligent, wie er programmiert wurde… So unterscheidet sich dieses Konstrukt nicht von der künstlichen Intelligenz, nur dadurch wird es deutlich, dass diese Programmierung auch im menschlichen Geist so stattfindet.

Der Mensch lernt durch Erfahrungen (Datengrundlage) und aufgrund des erlernten Wissens durch Erfahrungen (aus der Vergangenheit) und er trifft  Entscheidungen, die seine Zukunft beeinflussen aufgrund der alten bekannten Erfahrungen. Das macht er dann ohne sie zu hinterfragen bis er entweder eine neue unbekannte Erfahrung macht, die dem Erfahrenen entgegen steht, oder bis er einen Impuls bekommt die Entscheidungsgrundlage bzw. das ganze Vorgehen neu zu Überdenken. Sprich: die immer gleichen Muster und die erlernten Verhaltensweisen kommen wieder und wieder zum Einsatz. Ob das in der einen oder der anderen Form tatsächlich so intelligent ist, kann man anzweifeln, es ist erlaubt ;).

Wie in dem Artikel beschrieben, wird also permanent die Datengrundlage verbessert und nachjustiert, einerseits durch neue Daten (neue Erfahrungen) und andererseits an den Algorithmen (den Interpretationen).

Zurzeit sind alle auf der Suche nach dem Heiligen Gral, alle wollen wissen,…

Ja, das stimmt, alle wollen wissen…

Der Weg zum Wissen

Um echtes, unbegrenztes Wissen zu erlangen hilft es nicht weiterhin an den begrenzten Parametern herumzuschrauben und diese in die eine oder andere Richtung zu verschieben… Eine ewige Kurskorrektur gespeist aus der Vergangenheit…

Man lernt zwar dadurch festzustellen, dass man nicht allem hilflos ausgeliefert ist, man übernimmt Selbst-Verantwortung und verteidigt die Grenzen des Selbst…

Das ist bis zu einem bestimmten Punkt sicherlich sehr hilfreich, aber letztendlich führt kein Weg am grenzenlosen Vertrauen ins Leben vorbei und der Gewissheit, dass die Ausrichtung auf das Eine das einzige ist, was Bestand hat. Der Rest ergibt sich von selbst und aus dem Selbst heraus…

Im Falle der Personal-Suche entscheidet die Intuition des Angestellten-Suchenden und des Arbeitgeber-Suchenden darüber, ob sich die beiden bei ihrer Begegnung gut hören und sehen können und darüber, ob aus zwei Suchenden EIN Finden wird, also letztendlich ob die beiden in Harmonie schwingen…

…unabhängig davon was alles in welcher Form im Vorfeld von welcher Person oder welcher Software aufgrund welcher Kriterien aussortiert wurde…

…der Moment einer echten Begegnung auf Herzensebene entscheidet darüber, ob es einen Teil des gemeinsamen Weges gibt oder nicht.

Mein Vorschlag – Reduktion auf das Wesentliche

Den Menschen in seiner ureigensten Individualität sehen und hören…
Ob es von beiden Seiten passt, sich stimmig anfühlt, harmonisch…
Alles andere ergibt sich.

Die Unmittelbarkeit des Augenblicks als einziges Kriterium zulassen und alle anderen (gelernten) Kriterien fallen lassen.

 

Wer den Artikel der Zeit komplett lesen möchte, hier ist er zu finden und aus selbigen stammen die Zitate:
https://www.zeit.de/arbeit/2018-10/bewerbungsroboter-kuenstliche-intelligenz-amazon-frauen-diskriminierung

 

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