Über mich

Wer schreibt hier?

Jnanadev ist ein spirtitueller Name und ist zusammengesetzt aus zwei Sanskrit Begriffen „Jnana“ = (intuitiv erlangtes) Wissen / Erkenntnis und „Dev“ = strahlen, leuchten – also „Der der durch seine Erkenntnis leuchtet“ – ob das tatsächlich so ist, liegt im Auge des Betrachters 🙂

Durch mich Erfahrenes

Im Juni 2014 hatte ich in einer Kundalini-Yoga-Stunde eine Erfahrung, die mich vom Atheisten zum Gläubigen – eher noch Erfahrenen – werden ließ. In der Vorwärtsbeuge klappte mein Kopf zurück und mein Mund öffnete sich, ich wurde mit gleißendem Licht von oben nach unten durchstrahlt. Ich war völlig überwältigt von der Erfahrung  des Ein(s)gebundenseins, der Gefühlswärme, dem Aufgehoben-Seins, der Verbundenheit, der Dankbarkeit (beim Schreiben dieser Worte und dem Nach-Empfinden, laufen mir Tränen der Rührung über die Wangen). Beim „Zurück-Kommen“ war mir bewusst, dass etwas Unglaubliches passiert war, …

… aber das Außen wollte mir das so nicht widerspiegeln. Ich hatte eher instinktiv das Gefühl DAS verstecken zu müssen, weil mich alle so ansahen, als ob ich nicht mehr dazu gehöre…

So war das erste Gefühl eher Scham, als alles andere… es sprach mich auch niemand an und ich sprach auch niemanden an, weil ich das Gefühl hatte, etwas „Verbotenes“ erlebt zu haben (etwas so Allumfassendes kann nicht von dieser Welt sein und muss verboten sein 😉).

Als ich nach Draußen ging, um mich in die Sonne zu stellen und die Augen zu schließen, war ES wieder da und ich war rundum glücklich. Aber es ging immer wieder und kam immer wieder…

…und meine erlebte Welt veränderte sich… nicht nur zum „Guten“, Menschen gingen, andere Menschen kamen, Dinge gingen, andere (weniger) Dinge kamen und das alles war alles andere als ein Spaziergang, weil man immer wieder mit seinen Dämonen, seinen eigenen Glaubenssätzen und Vorstellungen kämpft und man immer wieder feststellt, dass alles keinen Bestand hat. Nichts von alledem, was man glaubt das „zu einem gehört“ geht, und das (Selbst-)Bild verändert sich ständig, weil immer weniger bleibt.

Es gibt einen Grund warum Jesus gesagt hat „Ihr sollt Euch kein Bild machen!“. Er hat damit nicht nur Gott gemeint, er hat damit auch das Leben gemeint. Jedes Bild das man sich vom Leben macht hat keinen Bestand. Alles ist vergänglich und so wie Du Dir das vorstellst, wird es mit Sicherheit nicht. So ist es völlig sinnlos die Aufmerksamkeit von dem aktuellen Moment abzuziehen (in Vergangenheit oder Zukunft), weil Du dann die wesentlichen Dinge des Lebens verpasst.

Denn LEBEN findet JETZT statt

Bedingt durch die Erkenntnis, dass der Erkenntnis-Prozess, des sich Selbst-Kennenlernens nie enden wird und dem eigenen Erfahren, dass es mehr als einen Impuls durch eine Person braucht, ist der Entschluss gereift, dieses Wissen nun zu teilen (Juli 2017).

Thomas Jnanadev Seel - Juli 2017
Thomas Jnanadev Seel – Juli 2017
Live long and prosper - Shalom aleichem - Salaam alaykum - peace be upon you - Möge die Macht mit uns allen sein
Thomas Jnanadev Seel – Januar 2021  Live long and prosper – Shalom aleichem – Salaam alaykum – peace be upon you – Möge die Macht mit uns allen sein

Ich habe das Schreiben auch zur Selbst-Reflexion genutzt und nutze es noch.

Durch das Schreiben werden Dinge bewusst, die anschließend „Schwarz auf Weiß“ nachzulesen sind.

So kann es durchaus sein, dass in meinen frühen Texten durchaus noch der eine oder andere blinde Fleck zum Vorschein kommt.
Das ist OK, denn ich war OK und ich bin OK…

Ich lasse die Texte so sein – denn zu dem damaligen Zeitpunkt
habe ich so gedacht,
habe ich so empfunden.

Was nicht bedeutet, dass dies heute in dieser Form noch der Fall ist.

Denn alles verändert sich,
alles ist in Bewegung,
alles ist ein Spiegelbild des jeweiligen Moments,
alles ist eine Reflexion des gegenwärtigen Bewusstseins.
Individuell und kollektiv.
(Januar 2021)

Wie ich zum Schreiben kam, könnt Ihr hier nachlesen

Und wer noch mehr Geschriebenes lesen möchte…
Hier Gemeinschaftsprojekte, an denen ich zusammen mit Dr. Olha Dutka, die mittlerweile meine Ehefrau ist, meine Freude habe:

http://sprach.yoga/
„Sprach-Yoga ist eine neue Form von Yoga, die die Dehnbarkeit der Sprache an ihre Grenzen bringt.“

https://seelen.yoga
„Texte zur Entfaltung der eigenen Seele“