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Yoga sind nicht nur Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama) und Meditation (Dharana und Dhyana) sondern das Bestreben zu Einheit und Harmonie mit sich und dem Ganzen zu kommen und  in dieser Einheit zu sein (Samadhi).

Hier findest Du eine Sammlung der verschiedensten geistigen Ergüsse, die aus der Verbindung mit dieser Einheit hervorgehen.

Jnana-Yoga

Jnana-Yoga ist der Teil des Yoga, der sich philosophisch mit der Einheit beschäftigt.
Es gibt einige Begriffe rund um das Thema Jnana-Yoga: Advaita Vedanta, Non-Dualität, Samyama, Samadhi, Moksha, Kaivalya, …

Meine Aufgabe ist nicht primär die Erklärung der Begriffe – wobei ich mir erlaube dennoch hie und da eine Erklärung zu geben 🙂 –  ich berichte über meine Erfahrungen und Erkenntnisse und schreibe Texte.
Texte, die aus der Stille kommen.
Texte, die den Weg in die Stille aufzuzeigen können.
Texte, die als Weg-Weiser dienen können.

Ob dies beim Leser wirkt oder nicht, ist auch abhängig davon, ob der Leser die potentielle Wirkung zulässt, oder ob ein innerer Widerstand sich dagegen wehrt.
Egal mit welcher inneren Einstellung die Texte gelesen werden, werden sie wirken.
Wenn die Texte mit einem inneren und klaren Bekenntnis „JA, ich will Einheit und Verbundenheit erfahren!“ gelesen werden, werden sie vermutlich tiefer wirken, wie wenn sie mit einer inneren Reserviertheit gelesen werden.

Was ist für Dich das Wichtigste im Leben?
Als ich mir diese Frage irgendwann gestellt habe, kamen je nach Situation unterschiedliche Antworten.
Doch immer waren die Themen „Einheit und Verbundenheit“ ein Teil davon.
Beides zugleich, in sich selbst einheitlich
und aus dieser Einheit heraus in Verbindung mit anderen.
Deshalb lebe ich mein Leben in der Form in der ich es lebe.
Jeder Mensch ist individuell,
vermutlich strebt jeder Mensch auch nach Verbundenheit.
Ob das bei dir auch so ist, weißt du selbst am Besten, oder?
Denn auch das ist eine Grundannahme in meinem Leben:
Ich weiß für mich selbst, was am Besten für mich ist.
Deshalb übernehme ich auch die Verantwortung für mein Leben…
Denn wenn ich es nicht tue, wird es jemand anderer tun…
Und ob mein Gegenüber immer nur das Beste – in meinem Sinne – im Sinn hat kann man in Frage stellen, oder?
Denn im Grunde genommen handelt jeder – aus dem Grunde seines eigenen Herzens – in seinem Sinne, oder nicht?
Ob das auch im Sinne meines Gegenübers ist, gilt es zu erfragen.
Ohne eine Bestätigung meines Gegenübers, dass es tatsächlich so ist, handle ich im Besten Fall „aus gutem Glauben“…
Doch der Glaube kann auch falsch sein…
Ob er richtig ist, weiß ich erst, wenn ich es überprüft habe, oder?
Erst wenn ich eine Bestätigung habe, weiß ich, dass es richtig war, oder?

Deshalb stelle ich gerne Fragen…
Denn das Fragen stellen erfordert das Nachdenken über eine Antwort.
Und Gedanken sind das, was ich mir selbst mache.
So bekomme ich selbst die Antworten auf meine Fragen durch meine Gedanken.
Niemand anderer kann mir meine Fragen wirklich beantworten.
Denn niemand anderer läuft in meinen Schuhen durch mein Leben, oder?

Über mich

Wer schreibt hier?

Jnanadev ist ein spirtitueller Name und ist zusammengesetzt aus zwei Sanskrit Begriffen „Jnana“ = (intuitiv erlangtes) Wissen / Erkenntnis und „Dev“ = strahlen, leuchten – also „Der der durch seine Erkenntnis leuchtet“ – ob das tatsächlich so ist, liegt im Auge des Betrachters 🙂

Durch mich Erfahrenes

Im Juni 2014 hatte ich in einer Kundalini-Yoga-Stunde eine Erfahrung, die mich vom Atheisten zum Gläubigen – eher noch Erfahrenen – werden ließ. In der Vorwärtsbeuge klappte mein Kopf zurück und mein Mund öffnete sich, ich wurde mit gleißendem Licht von oben nach unten durchstrahlt. Ich war völlig überwältigt von der Erfahrung  des Ein(s)gebundenseins, der Gefühlswärme, dem Aufgehoben-Seins, der Verbundenheit, der Dankbarkeit (beim Schreiben dieser Worte und dem Nach-Empfinden, laufen mir Tränen der Rührung über die Wangen). Beim „Zurück-Kommen“ war mir bewusst, dass etwas Unglaubliches passiert war, …

… aber das Außen wollte mir das so nicht widerspiegeln. Ich hatte eher instinktiv das Gefühl DAS verstecken zu müssen, weil mich alle so ansahen, als ob ich nicht mehr dazu gehöre…

So war das erste Gefühl eher Scham, als alles andere… es sprach mich auch niemand an und ich sprach auch niemanden an, weil ich das Gefühl hatte, etwas „Verbotenes“ erlebt zu haben (etwas so Allumfassendes kann nicht von dieser Welt sein und muss verboten sein 😉).

Als ich nach Draußen ging, um mich in die Sonne zu stellen und die Augen zu schließen, war ES wieder da und ich war rundum glücklich. Aber es ging immer wieder und kam immer wieder…

…und meine erlebte Welt veränderte sich… nicht nur zum „Guten“, Menschen gingen, andere Menschen kamen, Dinge gingen, andere (weniger) Dinge kamen und das alles war alles andere als ein Spaziergang, weil man immer wieder mit seinen Dämonen, seinen eigenen Glaubenssätzen und Vorstellungen kämpft und man immer wieder feststellt, dass alles keinen Bestand hat. Nichts von alledem, was man glaubt das „zu einem gehört“ geht, und das (Selbst-)Bild verändert sich ständig, weil immer weniger bleibt.

Es gibt einen Grund warum Jesus gesagt hat „Ihr sollt Euch kein Bild machen!“. Er hat damit nicht nur Gott gemeint, er hat damit auch das Leben gemeint. Jedes Bild das man sich vom Leben macht hat keinen Bestand. Alles ist vergänglich und so wie Du Dir das vorstellst, wird es mit Sicherheit nicht. So ist es völlig sinnlos die Aufmerksamkeit von dem aktuellen Moment abzuziehen (in Vergangenheit oder Zukunft), weil Du dann die wesentlichen Dinge des Lebens verpasst.

Denn LEBEN findet JETZT statt

Bedingt durch die Erkenntnis, dass der Erkenntnis-Prozess, des sich Selbst-Kennenlernens nie enden wird und dem eigenen Erfahren, dass es mehr als einen Impuls durch eine Person braucht, ist der Entschluss gereift, dieses Wissen nun zu teilen (Juli 2017).

Thomas Jnanadev Seel - Juli 2017
Thomas Jnanadev Seel – Juli 2017
Live long and prosper - Shalom aleichem - Salaam alaykum - peace be upon you - Möge die Macht mit uns allen sein
Thomas Jnanadev Seel – Januar 2021  Live long and prosper – Shalom aleichem – Salaam alaykum – peace be upon you – Möge die Macht mit uns allen sein

Ich habe das Schreiben auch zur Selbst-Reflexion genutzt und nutze es noch.

Durch das Schreiben werden Dinge bewusst, die anschließend „Schwarz auf Weiß“ nachzulesen sind.

So kann es durchaus sein, dass in meinen frühen Texten durchaus noch der eine oder andere blinde Fleck zum Vorschein kommt.
Das ist OK, denn ich war OK und ich bin OK…

Ich lasse die Texte so sein – denn zu dem damaligen Zeitpunkt
habe ich so gedacht,
habe ich so empfunden.

Was nicht bedeutet, dass dies heute in dieser Form noch der Fall ist.

Denn alles verändert sich,
alles ist in Bewegung,
alles ist ein Spiegelbild des jeweiligen Moments,
alles ist eine Reflexion des gegenwärtigen Bewusstseins.
Individuell und kollektiv.
(Januar 2021)

Wie ich zum Schreiben kam, könnt Ihr hier nachlesen

Und wer noch mehr Geschriebenes lesen möchte…
Hier Gemeinschaftsprojekte, an denen ich zusammen mit Dr. Olha Dutka, die mittlerweile meine Ehefrau ist, meine Freude habe:

http://sprach.yoga/
„Sprach-Yoga ist eine neue Form von Yoga, die die Dehnbarkeit der Sprache an ihre Grenzen bringt.“

https://seelen.yoga
„Texte zur Entfaltung der eigenen Seele“

Blog

Yoga – ich bin raus

OK, vorhin bin ich aus der nächsten Yoga-Gruppe bei Facebook (wirsindyoga) rausgeflogen, nachdem ich ein paar Minuten vorher in der Yoga-Vidya-Facebook-Gruppe (Yoga-Vidya) rausgeflogen bin… Scheinbar habe ich bei meiner Yoga-Lehrer-Ausbildung irgendetwas verpasst…? Da wurden so Dinge gelehrt wie „wir sind alles eins“ (Advaita-Vedanta)…Sie haben von Einheit gesprochen…Sie haben von Satya (Wahrhaftigkeit) gesprochen… Und ich – …

Nährende Begegnungen – konstruktiver Austausch

Ich bin in letzter Zeit hin und her gerissen durch das Thema: Wieviel Wahrheit verträgt mein Gegenüber? Wieviel dessen, was ich erkennen kann, kann ich ihm/ihr zumuten? Lange Zeit war ich – durch mein Umfeld entsprechend auf ein funktionierendes Miteinander ausgebremst – äußerst zurückhaltend mit meinen Wahrheiten. Ich hatte gelernt mich anzupassen, um in einem …

Kontakt

Wenn Du – von Dir aus freiwillig – mit mir in Kontakt treten möchtest, stehen Dir die in der Fußzeile verlinkten Social-Media-Kanäle zur Verfügung.

Sei Dir selbst dabei bitte bewusst, dass du mit einem Aspekt von Dir sprichst…
Und zwar genau mit dem Aspekt, der gerade gesehen werden möchte…
Dies steuere nicht ich, dies steuerst Du selbst von Dir aus…
Wenn Du lieber nicht mit den ungesehenen Anteilen Deiner selbst in Kontakt kommen möchtest, vermeide lieber den Kontakt mit mir…

Ansonsten könnte es passieren, dass Du Dir selbst begegnest…
Und Begegnungen mit sich selbst können manchmal schmerzhaft sein…
Doch nach dem Schmerz kommt die Befreiung…
Und Du darfst selbst für Dich entscheiden, wann Du bereit bist diesen Schmerz zu fühlen…
Ich werde Dir den Schmerz nicht abnehmen…
Ich kann Dir nur anbieten Dich durch den Schmerz, die Trauer, die Wut, die Scham, die Schuld zu begleiten…
Ich werde nichts für Dich tun, ich bin einfach nur da, so dass Du weißt:
„Ich bin nicht allein. Es ist jemand da. Ich brauche keine Angst zu haben.“

Wenn Du das von Dir aus möchtest, lass es mich wissen.
Wenn nicht, lass es so sein, wie es ist.
Es ist Deine Entscheidung, es ist Dein Leben.