Bist Du Gestalter oder Schöpfer?

Die Person hat einen Gestaltungsspielraum innerhalb eines vorgegebenen Weges – das ist das was als freier Wille bezeichnet wird.

Der Weg ist vom Einheitsbewusstsein vorgegeben.

Man kann sich das wie einen Fluss vorstellen. In der Mitte fließt er am schnellsten, ohne Widerstände, umso weiter man sich von der Mitte entfernt, desto eher verzettelt man sich. Man hält sich an Nebenschauplätzen auf, spaltet sich vom Fluss des Lebens ab. Es geht langsam voran, manchmal auch einen Schritt zurück (die kleinen Strudel am Rande des Flusses). Weiter nach außen, außerhalb des Flussbettes, kann sich die Person nicht bewegen (keinen neuen Flusslauf schöpfen/erschaffen).

Wenn man als Suchender sich vom Rand Richtung Mitte bewegt, ist man oft ängstlich/verunsichert , weil die Fülle an Erfahrungen und Eindrücken schnell zunimmt. Dann ist man versucht lieber wieder etwas weiter nach außen zu schwimmen, man unternimmt Anstrengungen, um sich aus der Mitte zu entfernen, um an das Ufer zu kommen, dort wo es ruhig ist. Das führt u.U. zu Überanstrengung (Burn-Out), weil man sich gegen den Fluss des Lebens wehrt. Dass es am Ufer ruhig ist, ist eine Illusion. Am Rand sind Gefahren versteckt, die sich nur im ruhigen Gewässern halten können (Krokodile, …). Das Leben ist kreativ darin Ereignisse zu erschaffen, die dich mehr oder wenig liebevoll wieder zurück zur Mitte, deinem Weg zu bringen.

Die ersehnte Ruhe findet sich nicht im Außen , wenn die Bewusstheit für den Lauf der Lebens da ist, kehrt innerer Frieden ein und jegliches vermeintliche Drama verliert den Schrecken und man fließt unaufgeregt in der Mitte des Flusses.

 

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